Während Christian am vergangenen Wochenende als Teil der deutschen Equipe nach Barcelona zum Longines League of Nations Finale reiste, waren Philipp, Ciaran und James beim heimischen CSI** in Riesenbeck am Start, denn traditionell eröffnet Riesenbeck International am ersten Oktoberwochenende mit den Riesenbecker Indoors die Hallensaison.
Das Wochenende in Riesenbeck startete bereits am Mittwoch erfolgreich für das Team Beerbaum. Mit zwei fehlerfreien Runden platzierten sich James mit Dia Chapila PS sowie Ciaran mit Forlee im Eröffnungsspringen der U25 Tour. Auch am Donnerstag ging es erfolgreich weiter, denn bereits in der ersten Prüfung des Tages, der zweiten Prüfung der Youngster Tour, konnten Ciaran und die 7-jährige Ogana Sitte SR einen Sieg für das Team Beerbaum sichern. Nur wenige Stunden später sicherte sich Ciaran bereits den zweiten Sieg, dieses Mal im Sattel von Casalla Blue PS. Mit der 9-jährigen Tochter des Casallco gewinnt er das 2* Ranking Springen und verweist Abdel Saïd und Alexa Stais auf die Plätze zwei und drei.
Auch das Finale der Youngster Tour am Freitag dominierten die Riesenbecker Paare, denn Ciaran und Ogana Sitte SR gewannen nach ihrem Sieg am vorherigen Tag auch das 2-Phasen-Springen mit fast 2 Sekunden Vorsprung. Auf dem zweiten Platz folgten Philipp Weishaupt und der 6-jährige Unique.
Am Freitagabend stand dann nach einem Tag Pause das zweite Springen der U25 Tour auf dem Programm. Während Ciaran Forlee noch einen weiteren Tag Pause gab, zeigten James und Dia Chapila PS erneut eine fehlerfreie Runde und platzierten sich auf dem 4. Platz. Auch im Grand Prix der U25 Tour über 145cm zeigten Dia Chapila PS und Forlee fehlerfreie Ritte und qualifizierten sich souverän für das Stechen. Neun der 19 Starterpaare durften im entscheidenden Stechen an den Start gehen. Ciaran riskierte mit Forlee alles für den Sieg im Großen Preis und kam mit der zweitschnellsten Zeit von allen Paaren ins Ziel, doch musste einen Abwurf in Kauf nehmen, was am Ende den 6. Rang für das Riesenbecker Paar bedeutete. James legte den Ritt im Stechen etwas ruhiger an, kam somit nicht an die Zeit des Führenden heran, doch wurde mit einer strafpunktfreien Runde und dem 4. Platz im U25 Grand Prix belohnt und rundete somit ein erfolgreiches Wochenende im heimischen Riesenbeck ab.
In Barcelona war Christian mit Cepano Baloubet und Just Be Gentle für die deutsche Equipe am Start. Doch das Finale der Longines League of Nations stand erst am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Am Samstagabend war Christian mit Cepano Baloubet im Queen’s Cup über 140cm mit Siegerrunde am Start. Nach einem fehlerfreien Umlauf durfte das Riesenbecker Paar in der Siegerrunde der besten 12 an den Start gehen. Hier mussten die beiden einen Abwurf in Kauf nehmen, doch dank der schnellen Zeit reichte es dennoch für den 5. Platz im wichtigsten Springen am Samstag.
Mit Just Be Gentle ging Christian dann am Sonntag gemeinsam mit Sophie Hinners, Marcus Ehning und Richard Vogel im Finale der Longines League of Nations an den Start. Christian und Just Be Gentle erwischten in diesem Jahr keinen perfekten Tag in Barcelona und kamen mit 8 Strafpunkten aus der ersten Runde. Damit waren die beiden das Streichergebnis für die deutsche Equipe um Otto Becker. Auch Sophie Hinners und Marcus Ehning hatten jeweils einen Abwurf in der ersten Runde. Mit einer fehlerfreien Runde von Richard Vogel standen am Ende des ersten Umlaufs acht Punkte auf dem Konto der Deutschen. Im zweiten Umlauf gingen pro Nation nur noch drei Reiter und Reiterinnen an den Start und Otto Becker entschied sich dazu, Christian und Just Be Gentle nicht erneut an den Start zu schicken. In der anspruchsvollen zweiten Runde sammelten die drei deutschen Reiterinnen und Reiter weitere 13 Strafpunkte und damit stand ein Endergebnis von 21 Punkten auf dem Konto der deutschen Equipe. Doch auch die anderen Nationen hatten Schwierigkeiten im zweiten Umlauf und somit war es der dritte Rang im Finale der Longines League of Nations für das deutsche Team. In einem Stechen zwischen Großbritannien und Irland wurde der Sieger ermittelt und sowohl Scott Brash mit Hello Jefferson für Großbritannien als auch Billy Twomey mit Jumping Jack van de Kalevallei für Irland blieben ohne Strafpunkte. Doch am Ende stand die Equipe aus Großbritannien um Di Lampard dank der schnelleren Zeit von Scott Brash ganz oben auf dem Podium.
Wir blicken zurück auf ein erfolgreiches Wochenende des Teams Beerbaum, bevor es am nächsten Wochenende dann für das Team Riesenbeck International powered by Horse Gym bereits zur nächsten Etappe der Longines Global Champions Tour nach Rom geht.